Sprechzeiten: Mo., Di., Do., Fr. 10.00 - 13.30 Uhr Di., Do. 14.30 - 18.00 Uhr und nach Absprache.
Selbsthilfeförderung durch die Krankenkassen
Selbsthilfegruppen und -organisationen im Gesundheitsbereich können eine Förderung über die gesetzlichen Krankenkassen(-verbände) erhalten.
Bis zum 31.03. des aktuellen Antragsjahr sind im Kreis Gütersloh die kassenarten-übergreifenden Anträge (Pauschalförderung) in der BIGS oder bei der federführenden Krankenkasse einzureichen.
Weitere Infos sowie die Antragvordrucke für 2017 zum Download unter:
Hier können Sie sich alle Newsletter nochmal anschauen aber auch im Rahmen einer Volltextsuche, einzelne Themen, Gruppen, Neugründungen oder Veranstaltungen recherchieren.
und schon ist es wieder soweit, es weihnachtet sehr... Zeit das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und sich auf gemeinsame Feiertage mit der Familie und Freunden zu freuen.
Mit einem Gedanken aus Dänemark, möchten wir uns von Ihnen für das Jahr 2016 verabschieden: Du verlierst nichts, wenn du mit deiner Kerze die eines anderen anzündest. Ganz im Gegenteil dabei gewinnen alle!
In diesem Sinne wünschen wir allen ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr mit viel Glück, Gesundheit und Zufriedenheit!
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr Team der BIGS.
Die BIGS feiert 15-jähriges Jubiläum
An wen wende ich mich, wenn ich, oder ein Angehöriger aufgrund einer körperlichen Erkrankung Unterstützung braucht? Wo finde ich Menschen, denen es ähnlich geht wie mir und mit denen ich mich austauschen kann? Wie finde ich verlässliche Informationen zu bestimmten Krankheiten?
Seit mittlerweile 15 Jahren gibt es die Bürgerinformation Gesundheit und Selbsthilfekontaktstelle (BIGS) des Kreises Gütersloh als unabhängige, fachkompetente und zentrale Anlaufstelle, die bei der Suche nach Unterstützungsmöglichkeiten im Bereich Gesundheit, Pflege und Selbsthilfe Hilfestellung leistet. Mit der BIGS eröffnete im Jahr 2001 erstmalig eine Selbsthilfekontaktstelle in Kombination mit einer Bürgerinformation für Gesundheitsfragen. "Damit haben wir eine deutschlandweit einmalige Einrichtung geschaffen und etabliert, die sich interessenunabhängig für die Bürgerinnen und Bürger im gesamten Kreis einsetzt", betont Thomas Kuhlbusch, Dezernent für Gesundheit, Ordnung und Recht des Kreises Gütersloh. Der zentrale Standort der BIGS, der für alle aus dem Kreis gut zu erreichen ist, ist die Stadtbibliothek in Gütersloh.
Planungsbeirat der BIGS feiert 15 Jahre: Günter Philipps (AG Sucht), Katja Prause, Jenny von Borstel und Diana Ortkras (BIGS), Anette Harnischfeger (Sprecherin der Selbsthilfegruppen im Kreis Gütersloh) (vorne v. l.), Thomas Kuhlbusch (Kreis Gütersloh), Jürgen Theis (Abt. Gesundheit Kreis Gütersloh), Thomas Johannwille (Bertelsmann BKK), Dirk Langert (IKK classic), Michael Hilbert (AOK Nordwest), Silke Niermann (Stadtbibliothek Gütersloh) und Dr. Matthias Gubba (Abt. Gesundheit Kreis Gütersloh) (hinten v. l.).
Lernwege bei Dyskalkulie und Legasthenie LV NRW e.V., Gruppe Bielefeld-Gütersloh / OWL
Wir sind ein Eltern- und Betroffenenverband und haben uns die Beratung und Unterstützung von Eltern mit legasthenen oder dyskalkulen Kindern und Betroffenen als Selbsthilfe-Gruppe zur Aufgabe gemacht. Wir setzen uns für mehr Verständnis und höhere Akzeptanz von Betroffenen ein. Höchstes Ziel ist die Durchsetzung von angemessenen Rahmenbedingungen in Schule, Ausbildung, Arbeitsleben und Gesellschaft. Bei uns sind Sie richtig, wenn bei Ihrem Kind Dyskalkulie oder Legasthenie vermutet oder dies diagnostiziert wurde. Auch als Erwachsener sind Sie bei uns richtig, wenn Sie klären möchten, ob Sie betroffen sind und Ihre Möglichkeiten nach einer Diagnostik ergründen möchten.
Auch an dem Problem der Legasthenie und Dyskalkulie Interessierte können sich mit ihren Fragen an uns wenden. Wir geben allgemeine Informationen zum Thema ebenso wie zu konkreten Fragen. Unsere Beratung erfolgt unabhängig und gemeinnützig.
Für Eltern und betroffene Erwachsene findet jeden 2. Donnerstag im Monat von 20.00–22.00 Uhr (nicht in den Schulferien und an Feiertagen) in der Hedwig-Dornbusch-Schule in Bielefeld in der 2. Etage im Gruppenraum 2 ein Gesprächsabend statt.
Bitte erkundigen Sie sich bei Frau Bettina Masur nach dem nächsten Termin.
Zur besseren Planung wird um vorherige Anmeldung bei Frau Bettina Masur gebeten: bettinamasur@gmx.de oder ab 14.00 Uhr telefonisch unter 0 57 31 - 79 69 70.
Vorsorge für das Ende des Lebens: Patientenverfügung - Vorsorgevollmacht – Betreuungsverfügung BIGS Veranstaltung
Seit 2009 gibt es eine gesetzliche Regelung zur Patientenverfügung im Betreuungsrecht. Das Erstellen einer Patientenverfügung ist aber weiterhin für viele Menschen eine schwierige Aufgabe. Neben ethisch-juristischen und medizinischen Aspekten müssen eigene Einstellungen zur Gesundheit und Krankheit, zum Leben und zum Sterben reflektiert und formuliert werden.
In einer Patientenverfügung können Menschen festlegen, welche diagnostischen, medizinischen und pflegerischen Maßnahmen in bestimmten Situationen gewünscht oder abgelehnt werden. Für den Fall, dass man dazu nicht mehr in der Lage sein sollte, seine Angelegenheiten selbst zu regeln, benötigt man einen Stellvertreter. Dieser kann durch eine Vollmacht bestimmt werden, wodurch eine gerichtlich angeordnete Betreuung vermieden werden kann. Eine Stellvertreterregelung stellt eine sinnvolle Ergänzung der Patientenverfügung dar. Dem Stellvertreter kommt letztlich die Aufgabe zu, die Patientenverfügung im Sinne des Patienten umzusetzen.
Auf Einladung der BIGS hält Dr. Herbert Kaiser am Mittwoch, den 15.02.2017 um 19 Uhr einen Vortrag mit dem Titel „Vorsorge für das Ende des Lebens: Patientenverfügung – Vorsorgevollmacht – Betreuungsverfügung“.
Im Vortrag sollen die Grundlagen von Patientenverfügungen, medizinischer Vollmacht und Betreuungsverfügung erläutert werden. Es bleibt anschließend Zeit für Fragen und zur Diskussion.
Alle Interessierten sich herzlich eingeladen den Vortrag in der IKK Gütersloh, Wiedenbrücker Str. 41, zu besuchen.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Sollten Sie im Vorhinein noch Fragen haben, melden Sie sich gerne in der BIGS.
Versichertenbefragung ergab hohe Zufriedenheit mit der Arbeit des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung Westfalen
Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) ist der organisatorisch selbstständige und fachlich unabhängige sozialmedizinische Beratungs- und Begutachtungsdienst der gesetzlichen Kranken- und der sozialen Pflegeversicherung. Unter anderem führt der MDK im Auftrag der Kranken- und Pflegekassen Einzelfallbegutachtungen durch und er prüft im Auftrag der Pflegekassen, ob die Voraussetzungen der Pflegebedürftigkeit im Sinne des Sozialgesetzbuches erfüllt sind und welche Stufe der Pflegebedürftigkeit vorliegt.
Um die Pflegebegutachtungen noch gezielter auf die Belange der Versicherten abzustimmen, wurde im letzten Jahr eine Befragung durchgeführt. Das Ergebnis der Versichertenbefragung liegt nun vor. Demnach waren 79 % der Befragten mit der Begutachtung durch den MDK Nordrhein zufrieden.
Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick:
84 % der Befragten sind mit der Information zur Pflegebegutachtung des MDK zufrieden. Hierbei wurden das Anmeldeschreiben, die Erreichbarkeit und die Freundlichkeit bei Rückfragen bewertet.
83 % der Versicherten waren mit dem Verhalten des Gutachters und dessen Eingehen auf die persönliche Situation zufrieden.
80 % werteten das persönliche Auftreten des Gutachters sowie sein Einfühlungsvermögen und seine Kompetenz als gut.
Unverständlich blieb vielen der Befragten das Minutenzählen für den Hilfeaufwand. Diese Defizite sind auf das jetzige Begutachtungsverfahren zurückzuführen. Der MDK ist zuversichtlich, dass dieses Verfahren zukünftig geändert wird. Durch die Einführung neuer Pflegegrade soll zukünftig der Grad der Selbständigkeit festgestellt werden – unabhängig davon, ob es Demenzkranke oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen betrifft.
Eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ergeben, dass in kaum einem anderen Land so viel operiert wird wie in Deutschland.
Im Vergleich der 35 Mitgliedsstaaten der OECD, der neben Deutschland Länder wie Schweden, die Niederlande oder Frankreich angehören, liegt Deutschland an der Spitze. Im Durchschnitt werden in Deutschland doppelt so viele Hüft- und Knieoperationen und mehr als dreimal so viele Herzkatheter-Eingriffe durchgeführt. Doch muss das sein?
Ein zweites ärztliches Gutachten kann hier Sicherheit geben. Die KKH ist aktiv geworden und bietet ihren Versicherten vor anstehenden Operationen eine kostenlose Zweitmeinung durch Spezialisten ihres Vertragspartners Medexo an, beispielsweise bei Hüft- und Knie-OP´s oder Herzkatheter-Eingriffen.
Voraussetzung für das Einholen einer Zweitmeinung ist, dass bereits eine Krankenhauseinweisung vorliegt. Das Angebot können Versicherte anschließend ganz bequem von zu Hause aus in Anspruch nehmen.
Neues Angebot des Institutes für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) gibt mit der neuen Website „ThemenCheck Medizin“ Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, direkt an das IQWIG heranzutreten und darum zu bitten, dass das Institut eine Behandlungsmethode wissenschaftlich untersucht mit dem Ziel, dass die Methode zukünftig von den Kassen finanziert wird. Alle vorgeschlagenen Themen werden durch einen Beirat des IQWIG angesehen und geprüft. Der Vorstand des IQWIG wählt dann 15 Themen aus den eingegangenen Vorschlägen aus, die das IQWIG wissenschaftlich bearbeitet.
Dieser Newsletter ist eine exklusive Leistung im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach §20h SGB V und wird gefördert von: TK, Barmer GEK, DAK-Gesundheit, KKH und HEK - Koordination: vdek NRW.
BIGS - Bürgerinformation Gesundheit und Selbsthilfekontaktstelle des Kreises Gütersloh
