Gelsenkirchen

Hallo liebe Selbsthilfeinteressierte,


herzlich Willkommen zu unserer ersten Ausgabe im Jahr 2025, wir hoffen Sie hatten schöne Feiertage, konnten sich ausreichend erholen und sind mittlerweile gut im neuen Jahr angekommen.

Hinter uns liegt ein 2024, welches geprägt war von vielfältigen Veränderungen und einigen Neuerungen, umso mehr freuen wir uns 2025 wieder gemeinsam mit Ihnen das Thema Selbsthilfe voranzubringen. Wir freuen uns auf viele Begegnungsmöglichkeiten und einen regen Austausch 2025!

In dieser Ausgabe haben wir wieder einen bunten Themenmix zum Thema Selbsthilfe zusammengestellt.

Wir wünschen eine spannende Lektüre & eine gute Zeit!
Ihr Team der Selbsthilfe-Kontaktstelle Gelsenkirchen

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Gelsenkirchener Kulturkonferenz zur kulturellen Teilhabe

Menschen begeistern für Kultur: Teilhabe ermöglichen, aktivieren und fördern!

Die Gelsenkirchener Kulturkonferenz (GeKKo) bietet eine Plattform, um Kulturschaffende sowie Bürgerinnen und Bürger ins gemeinsame Gespräch zu bringen und sie mit jenen zu vernetzen, die die Rahmenbedingungen für die Kulturstadt Gelsenkirchen schaffen - Politik, Verwaltung, Verbände und Vereine, Sponsoren und Stiftungen. Die GeKKo am 31. Januar 2025 in der Heilig-Kreuz-Kirche stellt die Kulturelle Teilhabe in den Mittelpunkt.

Kulturelle Teilhabe umfasst zahlreiche Themen vom Zugang zu kulturellen Angeboten bis hin zur Ressourcenverteilung zur künstlerischen Produktion - also all das, was den Besuch und/oder das Ausrichten von kulturellen Veranstaltungen und Angeboten erschweren oder ermöglichen kann. Die GeKKo will über den aktuellen Wissensstand zur kulturellen Teilhabeforschung informieren und Methoden bzw. Praxiserfahrungen diskutieren, Handlungsorientierung vermitteln und die Perspektiven von Menschen einbinden, denen die Teilhabe aktuell erschwert ist.

Inspiration: Zum Auftakt bietet die GeKKo Einblick in neue Perspektiven und Denkansätze zur kulturellen Teilhabe in der Keynote von Prof. Dr. Tibor Kliment von der Rheinischen Hochschule Köln (RH Köln) und unabhängiger Experte für KulMon ® (KulturMonitoring) des Instituts für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf), Berlin. Die Keynote trägt den Titel: "Kulturelle Angebote heute: Zwischen Teilnahme, Ablehnung und ungenutzten Chancen. Wie wir Barrieren in unsicheren Zeiten abbauen".

Expertise: Unterschiedliche Formate, hohe fachliche Expertise: In Impulsbeiträgen und Workshops werden Ideen ausgetauscht und neue Erkenntnisse zu verschiedenen Themen wie Beteiligung, Community Buildung, Digitalisierung, Empowerment, Inklusion oder Soziokultur vermittelt. Dabei steht im Mittelpunkt, wie wir eine Kultur gestalten, in der sich alle Menschen wiederfinden und einbringen können

Netzwerke: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen Gleichgesinnte und knüpfen wertvolle Kontakte in die Kunst- und Kulturszene, die Politik oder zu Verbänden. Die Konferenz bietet die ideale Plattform, um eigene Projekte und Anliegen zu präsentieren und neue Kooperationen zu schmieden.

GeKKo Einladung →

Vorgestellt: Buch für Kinder und Eltern

Suchterkrankungen in der Familie

Der Familienratgeber zum Thema Suchterkrankungen in der Familie wurde im Dezember 2022 herausgegeben vom Landesverband der Guttempler NRW und dem Verein „Mehr Zeit für Kinder e. V.“.

Das Buch „Wenn Mama oder Papa trinkt, geraten auch Kinderwelten ins Wanken“ widmet sich vor allem den Bedürfnissen von Kindern. Denn diese werden bei einer Suchterkrankung eines oder beider Elternteile oft vergessen. Kinder sind bei einer Suchterkrankung in der Familie immer mit betroffen. Sie dürfen mit ihren Fragen, Sorgen und Gefühlen nicht alleine gelassen werden und brauchen bei der Bewältigung von belastenden Erfahrungen Unterstützung, so die Herausgeber. 

Das Buch kann hier kostenfrei bezogen werden.
Optional: Hier steht eine Bildunterschrift

Bewegung und Sport in Krisenzeiten

Vortrag jetzt online

Liebe Betroffene, Angehörige und Interessierte,
Bewegung verändert Leben – das war die zentrale Botschaft von Rebecca Zimmer beim Arzt-Patienten-Seminar des ILCO Landesverbandes NRW.

Gute Nachrichten: Der Vortrag „Sport- und Bewegungsmöglichkeiten bei Krebserkrankungen“ ist jetzt online verfügbar!

Erfahren Sie:
  • Wie Sport Ihre Lebensqualität steigern kann
  • Welche Trainingsprogramme besonders hilfreich sind
  • Wertvolle Tipps speziell für Stomaträger*innen 

Jetzt anschauen und inspirieren lassen: Video ansehen Gemeinsam aktiv bleiben – für mehr Lebensfreude!

Herzliche Grüße

Carola Steiner

Gruppensprecherin Wesseling
Mitglied im Vorstand ILCO-Landesverband NRW e.V.

Deutsche ILCO e.V.
Vereinigung für Stomaträger/innen und Menschen mit Darmkrebs sowie deren Angehörige ILCO-Region Rhein-Erft-Sieg

📞 +49 (0)172-2439744
Weitere Infos hier online
 

Selbsthilfe aus wissenschaftlicher Sicht

Dr. Christopher Kofahl gibt einen Überblick über den Stand der Forschung

Selbstverständlich beschäftigt sich auch die Wissenschaft mit der Selbsthilfe. Richtete sich in den Anfängen der Forschung das Interesse noch auf das grundsätzliche Phänomen der Selbsthilfegruppen, der aktiven Patient*innen und deren Angehörigen, entstanden mit der schrittweisen Etablierung und Anerkennung der Selbsthilfe Mitte der 1990er- Anfang der 2000er Jahre neue Themen, die Bestandteil von Forschungsinteresse waren. Und auch heute gibt es aktuelle Fragestellungen, mit denen sich die Wissenschaft befasst. 
Dr. Christopher Kofahl vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf gibt uns einen kompakten Überblick über den Stand der Forschung.
 

Stromkostenerstattung für Hilfsmittel

Infos aus der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB)

Wer momentan die Nachrichten verfolgt, kommt wohl an einem Thema nicht vorbei: die Energiekosten steigen. Für Menschen mit einer Behinderung, die auf elektronische Hilfsmittel angewiesen sind, fällt die Stromkostenabrechnung aufgrund des zusätzlichen Verbrauchs noch einmal höher aus. Dabei sind Menschen mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung ohnehin deutlich öfter von Armut bedroht.

Was viele jedoch nicht wissen: Die Krankenkasse erstattet Stromkosten für ärztlich verordnete Hilfsmittel. Dazu gehören z.B. Elektrorollstühle, Absauggeräte, Beatmungsgeräte, Lifter, Elektromobile, Hausnotrufsysteme oder Wechseldruckmatratzen. Einen Pflegegrad braucht man für die Erstattung nicht. Voraussetzung ist, dass das Hilfsmittel von der Krankenkasse finanziert wurde. Stromkosten für privat gekaufte Geräte werden nicht übernommen.

Je nach Krankenkasse wird entweder per Verbrauch abgerechnet oder eine Pauschale ausgezahlt. Die meisten Krankenkassen stellen für die Stromkostenerstattung ein eigenes Antragsformular zur Verfügung, ansonsten erfolgt der Antrag formlos. Rückwirkend können sich Versicherte sogar für bis zu vier Jahre die Stromkosten für ihre elektronischen Hilfsmittel erstatten lassen.

Wichtig zu wissen: die Stromkosten für einen Treppenlift werden nicht von der Krankenkasse übernommen, da diese nicht zu den Hilfsmitteln zählen. Es ist jedoch möglich, einen Zuschuss zum Einbau eines Treppenliftes über die wohnumfeldverbessernden Maßnahmen der Pflegekasse zu beantragen.

Weitere Infos finden Sie hier.
 

Finanzielle Hilfe für Opfer von Gewalttaten

Stiftung Opferhilfe

Stellen Sie sich eine Mutter vor, die häuslicher Gewalt ausgesetzt ist. Nach endlosen Versuchen die Beziehung zu ihrem gewalttätigen Mann doch noch irgendwie hinzubekommen, packt sie eine Tasche mit dem Nötigsten, schnappt ihr Kind und flieht ins Frauenhaus.

Und jetzt? Die beiden haben nicht viel mehr, als sie am Leibe haben… ganz zu schweigen von Spielzeug für das Kleine oder Möbel für eine neue Wohnung. Das ist der richtige Moment einen Antrag bei der im vergangenen Jahr ins Leben gerufenen Stiftung Opferschutz des Landes NRW zu stellen.

Wenn nach körperlichen Angriffen, Raub, Erpressung, sexuellen Übergriffen, Stalking, Mobbing oder ähnlichem, die nach dem 23.02.2022 stattgefunden haben, die Opfer in eine finanzielle Notlage rutschen, können sie im Akutfall bis zu 1000 € und einmalig eine Pauschalförderung von bis zu 10.000 € beantragen. Der 6-seitige Antrag ist auf der Homepage der Stiftung zu finden.

Der Stiftungsrat entscheidet über die Anträge. Seit April dieses Jahres sind bereits 135 Anträge eingegangen.

Austausch gesucht?

VAMV NRW bringt Online-Selbsthilfegruppen für Alleinerziehende an den Start

Viele Alleinerziehende wünschen sich einen Austausch mit anderen Menschen in einer ähnlichen Lebenssituation. Oft wissen sie aber nicht, wo sie diesen finden können.

Selbsthilfegruppen können hierfür eine Lösung sein, denn sie bieten die Möglichkeit, sich zu treffen, miteinander zu sprechen, sich gegenseitig zu unterstützen und Informationen weiterzugeben. 

Da viele Alleinerziehende Schwierigkeiten haben, regelmäßig an Präsenzsitzungen einer Selbsthilfegruppe teilzunehmen, bietet der Verband alleinerziehender Mütter und Väter NRW (VAMV NRW), Mitgliedsorganisation im Paritätischen NRW, nun Online-Selbsthilfegruppen an.

Die Themen sind vielseitig. Angekündigt werden die digitalen Treffen auf der Website des VAMV

Verschiedene Möglichkeiten und Wegweiser in verschiedenen Regionen

Bildüberschrift: Gestern, in der Selbsthilfegruppe: Wenn Katz&Co mich nachts nicht durchschlafen lassen ...  Bild Nr. 1, quadratisch: Zwei Personen sitzen nebeneinander auf Stühlen. Erste Person von links im Anschnitt ab Bauchnabel: Ein junger Mann mit Basecap und einem beigefabenen Pudel auf dem Schoß. Er hat geschlossene Augen. Über ihm die Lautmalerei: zzz Rechts über ihm: Eine junge Frau mit Pferdeschwanz, sie ist die Kursleiterin. Sie hält ein Klemmbrett in der Hand und spricht zu den Personen auf Bild 2 und 3.  1. Die Sprechblase erscheint erst auf Bild 2. Bild Nr. 2, quadratisch: Drei weitere Personen sitzen nebeneinander auf Stühlen.  1. Sprechblase Kursleiterin: Wer möchte ihre oder seine Erfahrungen mit der Gruppe teilen?  Erster von links: Junger Mann mit schwarzen Haaren, seine Beine sind ausgestreckt, die Arme hängen seitlich herunter. Er hat den Kopf nach hinten gebeugt und schläft. Auf deinem Schoss liegt eine Schildkröte mit eingezogenem Kopf. Lautmalerei: chrrr    Rechts daneben: Frau mit roten Haaren und Zopf. Sie hat eine braune Katze auf dem Schoß. Beide Schlafen. Lautmalerei: zzz  Rechts daneben sitzt ein junger Mann mit weißem Hemd und Krawatte. Er hat den Kopf nach vorne gebeugt. Auf seinem Schoß hält er einen Karton mit einer Maus. Beide Schlafen. Lautmalerei: Schnarch Bild Nr. 3, quadratisch: Und noch drei weitere Personen sitzen nebeneinander auf Stühlen.  Erster von Links: Junger Mann mit Beanie und Hoodie, Arme über der Brust verschränkt zu seinen Füßen liegt ein Dackel. Beide schlafen. Lautmalerei: zzz  Rechts daneben: Junge Frau mit langen Haaren. Sie hat ihren Kopf in den Nacken gelegt, eine rötliche Katze liegt quer auf ihrem Schoß. Beide schlafen. Lautmalerei: chrrr  Rechts daneben sitzt Paul. Er hat kurze blonde Haare, mit drei zackigen Strähnen auf dem Kopf und Segelohren, die sehr tief sitzen. Auf seinem Schoß liegt die weiße Katze Pauline. Auch diese Beiden schlafen. Lautmalerei: zzz  1. Sprechblase Kursleiterin vom ersten Bild: Äh, Hallo?!

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Sophia Frehse & Katja Pelizäus
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