Bonn
Eine Gruppe von Kranichen fliegt vor einer dunklen Wolkenfront

Hallo liebe Selbsthilfeinteressierte,


mit dem neuen Jahr kommt auch eine neue Ausgabe der SelbsthilfeNews. Freuen Sie sich auf viele neue Informationen aus der Welt der Selbsthilfe, Veranstaltungshinweise und Hinweise auf neue Bonner Selbsthilfegruppen.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen der SelbsthilfeNews!
Ihr Team der Selbsthilfe-Kontaktstelle Bonn

 

Bundestagswahl am 23. Februar

Ihre Stimme für die Demokratie!

Am 23.02. wird der Deutsche Bundestag gewählt. Ca. 59,2 Millionen Menschen sind wahlberechtigt (Quelle). Vermutlich gehören auch Sie dazu.

Für die einen ist es selbstverständlich, wählen zu gehen. Andere hadern damit, wie wenig Einfluss die einzelne Stimme auf das Ergebnis hat oder wie wenig von den gegebenen Wahlversprechen umgesetzt werden wird. Manchen ist Politik vielleicht einfach zu kompliziert… Egal welche Einstellung Sie zum Thema Wahlen haben:

Wir möchten an Sie appellieren, ihr Wahlrecht in Anspruch zu nehmen und am 23. Februar eine demokratische Partei zu wählen.

Warum? Zum einen stehen wir als Paritätischer NRW im Besonderen für Gleichheit aller, für Toleranz, Offenheit und Vielfalt ein. Zum anderen glauben wir fest daran, dass es ein unermesslich großes Privileg ist, in Freiheit und in einer Demokratie zu leben, so wie wir es aktuell tun. Und wir wissen: Demokratie ist niemals leicht! Es stehen so viele Meinungen nebeneinander; manchmal scheinbar unvereinbar. Aber darüber in den Austausch zu kommen und die Meinungen des anderen anzuhören, vielleicht auch auszuhalten und für die eigene Sache die Stimme zu erheben, das ist Demokratie und das kann auch nur die Demokratie…

Und die Demokratie stärken, das können wir alle mit unserer Stimme am 23. Februar.

Ihr Team der Selbsthilfe-Kontaktstelle Bonn

 

Fördergelder für gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen

Antragsfrist für Pauschalförderung endet am 31.03.2025

Wieder haben gesundheitsbezogene Selbsthilfegruppen die Möglichkeit, Fördergelder für Ihre Selbsthilfegruppenarbeit bei den Krankenkassenverbänden zu beantragen. Die Frist dafür endet am 31.03.2025.

Den Antrag auf Pauschalförderung finden Sie hier. Falls nicht schon geschehen, senden Sie bitte zeitgleich den Verwendungsnachweis Ihrer Fördermittel aus 2024 mit dem Antrag zusammen an Herrn Vogt. Auch diesen finden Sie unter dem angegebenen Link.

Herr Vogt, Vertreter der Regionalen Fördergemeinschaft der Krankenkassen für Bonn, ist Ansprechpartner für alle Bonner Selbsthilfegruppen. Er hat alle wesentlichen Informationen und Neuerungen für das laufende Antragsjahr für Sie zusammengetragen. Weitere Grundsatzinformationen als Ergänzungen finden Sie hier. Sollten Sie darüber hinaus Fragen haben, erreichen Sie Herrn Vogt unter 0228 511-28276 oder per E-Mail.

Bonner Selbsthilfegruppen senden Ihren ausgefüllten Antrag, der von insgesamt zwei Gruppenmitgliedern unterschrieben ist, bitte ausschließlich an diese Adresse:

Matthias Vogt
AOK Rheinland/Hamburg – Die Gesundheitskasse
40466 Düsseldorf

Bitte beachten Sie: Anträge, die nach dem 31.03.2025 eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden. Versenden Sie Ihren Antrag daher zeitig vor Ablauf der Frist!

Viel Erfolg für Ihren Antrag!

 

Hirschhausen und die Macht des Alkohols

Neue Doku des WDR

Eckhart von Hirschhausen war im Auftrag des WDR wieder unterwegs im Sinne der gesundheitlichen Aufklärung. In seinem neuen Beitrag „Hirschhausen und die Macht des Alkohols“ geht es um die vielen Schattenseiten des Alkohols. Es werden Menschen porträtiert, deren Lebensgeschichte durch Alkohol geprägt und beeinflusst wurde.

Als Volksdroge Nummer Eins ist Alkohol überall und ständig präsent. Einen gesunden Umgang mit dieser Verfügbarkeit zu finden, ist für viele Menschen eine Herausforderung. Und die Kosten für die Gesellschaft sind hoch. Doch sind höhere Steuern oder ein Verbot die Lösung? Schließlich ist der Wunsch nach Rausch und „Entrückung“ vom Alltag vermutlich so alt wie der Mensch selbst.

Hier geht es zur Sendung.

Suchen Sie eine Selbsthilfegruppe zum Thema Alkoholabhängigkeit für Betroffene oder für Angehörige? Melden Sie sich bei uns. Wir beraten Sie gerne.

 

Selbsthilfe zukunftsfähig machen

Informationen und Materialeien für Selbsthilfegruppen

Die Welt verändert sich – stetig. Und auch die Selbsthilfe wird und muss sich mit den veränderten Bedingungen weiterentwickeln. Selbsthilfe-Vereine und -Verbände erleben seit Jahren sinkende Mitgliederzahlen. Gleichzeitig haben sich die Ansprüche der Betroffenen verändert: so haben die Wünsche nach Information und Dienstleistung zugenommen, die Bereitschaft zum bürgerschaftlichen Engagement jedoch abgenommen.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft BAG Selbsthilfe hat hierzu auf einer eigens dazu eingerichteten Webseite Informationen und Material für Selbsthilfegruppen zusammengestellt.

Konzepte zur strukturierten Mitgliedergewinnung und für ein verändertes Engagement, Themen wie Junge Selbsthilfe, Migration, Soziale Medien oder Gewinnung von neuen Mitgliedern im eigenen Quartier – dies alles wird hier mit anschaulichen Materialien aufgearbeitet.

Mehrere, aufeinander gelegte Hände
 

Neue Selbsthilfegruppen in Bonn

Weitere Betroffene sind willkommen!

In Bonn gibt es bereits über 190 Selbsthilfegruppen zu unterschiedlichen Themen in den Bereichen psychische und chronische Erkrankungen, Behinderungen, Suchterkrankungen oder soziale Schwierigkeiten.

Aktuell entstehen folgende Selbsthilfegruppen in Bonn neu und suchen weitere Interessierte:

  • Eltern von Kindern mit Essstörung
  • Herz ohne Stress (für Herzpatient*innen)
  • Depression – Angehörigengruppe
  • Long-Covid
  • Alltagsbewältigung mit psychischen Erkrankungen

Ausführliche Informationen zu den neuen Gruppen in Bonn gibt es auf unserer Homepage unter „Gruppengründungen“. Eine Übersicht über alle Selbsthilfegruppen in Bonn finden Sie am Ende des Newsletters. Nach Gruppen suchen können Sie auch im Selbsthilfenetz.

Sie haben Fragen oder möchten selber eine Selbsthilfegruppe gründen? Dann melden Sie sich bei uns per E-Mail oder telefonisch unter 0228 94 93 33 17.

 

Datenbank zur Suche nach digitaler Selbsthilfe

NAKOS erweitert die Definition um “Digitale Selbsthilfe-Communities“

Die NAKOS, die Nationale Kontaktstelle für Selbsthilfe, hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit den neuen, digitalen Formen der Selbsthilfe auseinandergesetzt. Ziel war es, klare Definitionen für digitale Selbsthilfegruppen und Selbsthilfe-Communities zu entwickeln. Die bereits im vergangenen Jahr veröffentlichte Definition der Online Selbsthilfegruppen war ein erster Schritt in diesem Prozess. Nun folgte die Auseinandersetzung mit den facettenreichen weiteren Erscheinungsformen digitaler Selbsthilfe. Entstanden ist eine Definition sogenannter „Digitaler Selbsthilfe-Communities“. Dies sind Gruppen, die sich in sozialen Netzwerken, Selbsthilfe-Internetforen oder Messenger-Diensten austauschen.

Nähere Informationen zu den Formen der digitalen Selbsthilfe finden Sie hier.

Auf der Datenbank „Digitale Selbsthilfe“ ist es nun möglich, auch nach diesen Formen der Selbsthilfe zu suchen. Interessent*innen können dort sowohl nach Online-Selbsthilfegruppen für ihr Thema suchen, als auch nach Selbsthilfe-Communities.

Hier geht es zur neuen Datenbank.

Gehäkeltes Maskottchen der IG Niere. Foto: privat

Ein Hurra für die Interessengemeinschaft Niere Rhein-Ahr-Eifel!

40jähriges Jubiläum

Nach Monaten fleißiger Vorbereitung war es endlich so weit: am 16. November 2024 fand die Jubiläumsfeier zu unserem 40jährigen Vereinsjubiläum statt. Mitglieder und Gäste fanden sich im festlich geschmückten Saal des Rheinhotels 4-Jahreszeiten in Bad Breisig ein und alle waren voller Vorfreude auf das kommende Programm und die kulinarischen Leckereien.

Schon ging es los: Unsere Schriftführerin Dunja Hendel begrüßte die Mitglieder und Gäste. Den Anfang machte die Politik: in Vertretung des Bürgermeisters von Sinzig war der Beigeordnete Herr Hans-Werner Adams erschienen, ebenso der Beigeordnete Hans-Jürgen Juchem im Namen des Bürgermeisters von Bad Neuenahr. Beide lobten die langjährige Arbeit der IGN und hofften, dass wir weiterhin viele Jahre über Nierenerkrankungen und Organspende informieren werden.

Vom Bundesverband Niere beehrte uns Stefanie Neuhäuser, die uns Glückwünsche des Bundesverbandes überbrachte und auf die vielen Tätigkeiten der IGN zum Wohle der Patientinnen und Patienten einging. Auch der befreundete Dialyseverein Köln-Leverkusen war mit 2 Vorstandsmitgliedern anwesend. Herr Bastian-Bertram trug eine launige Gratulationsrede vor und Frau Bastian hatte eine extra Überraschung vorbereitet: jeder Gast bekam einen Schlüsselanhänger mit einer selbst gehäkelten Niere als Maskottchen.

Die IGN unterstützt, durch fleißige Spenden Ihrer Mitglieder, seit vielen Jahren verschiedene Kinderdialysen. In unserer Region haben wir seit Jahren Kontakt zum Kindernierenzentrum Bonn. Gerne helfen wir dort bei den Projekten, die den Kindern zugutekommen. Vom Kindernierenzentrum waren Frau Dr. Schalk und der Vorsitzende des Fördervereins, Michael Evers mit seinem Sohn bei unserer Feier dabei. Frau Dr. Schalk erläuterte in ihrem Grußwort, wie eingeschränkt das Leben der Kinder ist, die an die Dialyse müssen und wies explizit darauf hin, dass die Organspende-Situation in Deutschland besonders schlecht ist und Nephrolog*innen sich seit langem die Widerspruchslösung wünschen.

Dann wurde es „medizinisch“: Herr Dr. Manfred Grieger, viele Jahre Nephrologe in Mayen, nahm uns mit auf eine Reise über „40 Jahre im Dienst von Nierenpatientinnen und Nierenpatienten“. Er erzählte interessant von den technischen Entwicklungen der Dialyse, die bis in das Jahr 1748 zurückführt. Seinen Vortrag illustrierte er mit Bildern der verschiedenen Dialysemaschinen und alle waren wohl froh, dass sie in der heutigen Zeit leben, wo die Technik weit fortgeschritten ist. Auch ein Ausblick in die Zukunft wurde gewagt: implantierbare Dialysegeräte und Schweinenieren, die gentechnisch verändert wurden, sodass sie in Menschen transplantiert werden könnten, sind Perspektiven für die Zukunft.

Danach mussten wir uns erst mal stärken mit einem Buffet, das keine Wünsche offenließ. In dem Talk „Nierengeschichten“ erzählten drei langjährige Mitglieder und ein jüngeres Mitglied ihre Geschichten mit der IG Niere. Die Geselligkeit, die schönen Veranstaltungen aber auch der fachliche Austausch und das Verständnis für die jeweilige gesundheitliche Situation wurden immer wieder genannt.

Die Kaffeezeit nahte und mit ihr die angekündigte Überraschung: Die Twirling Sticks aus Remagen boten uns großartige Akrobatik und Tänze in farbenprächtigen Kostümen. Alle waren begeistert. Damit wir nicht völlig ausflippen, sollte es zum Abschluss besinnlich werden: Der katholische Diakon Willibert Pauels, im Rheinland besser bekannt als „De bergische Jong“, wollte mit uns über Resilienz bei chronischen Erkrankungen reden. Das tat er mit der ihm eigenen humorvollen Art, denn Humor ist ein Mittel, um das eigene Schicksal anzunehmen. Und…über den Dingen stehen, eine andere Perspektive einnehmen.

So konnten wir einen schönen Tag verbringen und hoffen auf weitere schöne Jahre in und mit der Interessengemeinschaft Niere Rhein-Ahr-Eifel e. V. 
Gabriele Fritz (Mitglied des Vorstands)

Aus der Pflegeselbsthilfe

Aktuelle Themen

Klangvolle Auszeit

Neuer Singkreis für pflegende Angehörige aus Bonn/Rhein-Sieg

Singen macht nicht nur Spaß, sondern ist auch noch gesund (Quelle). Sie pflegen eine*n Angehörige*n und haben Lust auf eine aktive Auszeit? Dann tun Sie sich etwas Gutes und singen Sie mit uns! Nach mehrmonatiger Pause bieten die Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe Bonn/Rhein-Sieg ab März wieder einen Singkreis für pflegende Angehörige an. Die Leitung übernimmt der erfahrene Musiktherapeut Georg Brinkmann.

Wann: 1 x monatlich Montag, ab dem 10. März 2025
Wo: Margarete-Grundmann-Haus (großer Saal im EG), Lotharstr. 84-86, 53115 Bonn
Nächste Termine: 10.03. | 07.04. | 19.05. | 30.06. jeweils 17:00 – 18:00 Uhr

Anmeldungen bitte an das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Rhein-Sieg-Kreis.

Zeit für mich

Online-Vorträge für pflegende Angehörige

Thema 1: Anti-Stress-Yoga – Tipps für eine effiziente Yoga-Routine im Pflegealltag. Alle Übungen sind für Anfänger*innen geeignet und können im Sitzen oder im Stehen ausgeführt werden. 
Termine: Donnerstag, 06.03.2025, 10 bis 11.30 Uhr und Dienstag, 11.03.2025, 19 bis 20.30 Uhr
 
Thema 2: Selbstmitgefühl als Schutz vor Überforderung und Burn-Out.
Termine: Mittwoch, 12.03.2025, 19 bis 20.30 Uhr und Donnerstag, 13.03.2025, 10 bis 11.30 Uhr

Info und Anmeldung zu den Veranstaltungen finden Sie hier.
 

Angebote für Angehörige von Menschen mit Demenz

Vor Ort oder online

Sie pflegen eine*n Angehörige*n mit Demenz und haben nicht viel Zeit, möchten sich aber trotzdem austauschen? Dann kommen Sie zum Online-Gesprächskreis der Ambulanten Demenzhilfe Bürgerstiftung Rheinviertel: Hier können Sie sich einfach von zuhause aus zuschalten und mit anderen sprechen, die Ihre Situation verstehen - weil auch sie Angehörige mit Demenz pflegen. Die Treffen finden in der Regel an jedem 2. Donnerstag im Monat statt.

Nächste Termine: 13.03. | 10.04. | 08.05. | 12.06. | 10.07. | 14.08. | jeweils von 19 bis 21 Uhr
Anmeldung per Mail oder 0155 6177 51 25

Das neue Info-Café im LeA-Treff in Bonn-Beuel bietet Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen nicht nur Austausch bei Kaffee und Kuchen, sondern auch wertvolle Informationen zu Themen rund um Pflege und Demenz. Die Treffen finden in der Regel jeden 3. Mittwoch im Monat statt.

Nächste Termine: 19.02. | 19.03. | 16.04. | jeweils von 10 bis 12 Uhr
Wo: LeA-Treff, An der Wolfsburg 1a, 53225 Bonn
Anmeldung per Mail

Ende

der aktuellen Themen aus der Pflegeselbsthilfe

Buchtipp: Als ich aus der Zeit fiel

Jens Jüttners Weg durch die paranoide Schizophrenie

Jens Jüttner war ganz normal in seiner Zeit unterwegs. Führte ein Leben wie tausende anderer Menschen bis er aus der Zeit fiel. Und zehn Jahre seines Lebens investierte, um wieder in die Zeit zurückzufinden.

Bei diesem Buch handelt es sich um einen ehrlichen Erfahrungsbericht. Er erzählt schonungslos und frei von jeglichen Allüren, was ihm Unglaubliches widerfahren ist: Über zehn Jahre lang hatte er unter den Symptomen der paranoiden Schizophrenie zu leiden. Es gab gute und schlechte Jahre mehr schlechte. 

Er beendete sein Studium, heiratete und wurde Vater und litt währenddessen unter Anfällen, Verfolgungswahn, bleierner Antriebslosigkeit und den Nebenwirkungen seiner Medikamente.

Mit seiner pragmatischen und informativen Herangehensweise macht Jens Jüttner vor allem Eines: Betroffenen und ihren Angehörigen Mut, die Hoffnung nie aufzugeben.

Mehr Informationen finden Sie → hier.

Buchtipp: Anderland entdecken, erleben, begreifen

Ein Reiseführer in die Welt von Menschen mit Demenz

Dieses Demenz-Buch ist wie ein Reiseführer:

Es lädt ein nach Anderland, ins Land der Menschen mit Demenz, um die Menschen dort besser zu verstehen. Wer sich auf die Reise dorthin macht, sollte keine Vorurteile im Gepäck haben und willens sein, Neuland zu betreten. So wie ein Forscher, der nicht missionieren will, sondern eine fremde Kultur toleriert und erlebt.

Dieser Reiseführer ist ein Muss für alle, die in Anderland Verwandte, Bekannte oder Freunde haben: Reich an überraschend plausiblen Erklärungen, unterhaltsamen Tatsachenberichten und seltsamen Textdokumenten, gibt er viele hilfreiche Verhaltenstipps.

 

Doku „exactly“ über Diskriminierung auf der Arbeit

Warum Inklusion im Job oft scheitert

Die Dezember-Ausgabe der Doku-Reihe exactly des MDR widmet sich der Arbeitswelt von Menschen mit Behinderung. Comedian und Schauspieler Tan Caglar, selbst auf einen Rollstuhl angewiesen, begleitet dabei Menschen mit Behinderung, die offen über ihre Erlebnisse im Job sprechen und welche Herausforderungen sie meistern.

Tan Caglar fragt: Wie kann Inklusion am Arbeitsplatz gelingen? „Ich bin gerne Teil dieser Gesellschaft. … Aber wir machen es zu kompliziert“, sagt Marcel Feldmann, ehemaliger Journalist, der mit einer Erbkrankheit mit 37 Jahren blind und nahezu taub wurde. Er habe Jahre gebraucht, um wieder ins Berufsleben zurückzufinden. Die Hürden seien unnötig hoch. Und dadurch sei die Arbeitslosenquote für Menschen mit Behinderung etwa doppelt so hoch wie bei Menschen ohne Behinderung.

Wie können wir Inklusion besser machen? Hier geht es zur Reportage.

Suchen Sie eine Selbsthilfegruppe zum Thema Behinderung oder möchten Sie selber eine Selbsthilfegruppe in Bonn gründen? Wir beraten Sie umfassend. Melden Sie sich gerne.

Veranstaltungshinweise

Aktuelle Veranstaltungen

Mentale Erste-Hilfe

Online-Kurs

Was tun, wenn die Psyche Hilfe braucht? Die BARMER Krankenkasse bietet diesen Erste-Hilfe-Kurs für die Unterstützung von Menschen in psychischen Krisen an.

In drei kompakten Modulen à 45 Minuten werden Themen rund um die Mentale Erste Hilfe mit vielen praktischen Tipps vermittelt. Für alle, die Menschen mit psychischen Erkrankungen unterstützen und sich über Hilfsangebote informieren möchten.

Information und Anmeldung hier.

Wechseljahre – Wie kommt Frau gut durchs Klimakterium

KOSA-Online-Talk

Die Wechseljahre sind für viele Frauen mit unangenehmen und belastenden Symptomen verbunden, die jahrelang anhalten können. In diesem KOSA-Online-Talk klären medizinische Experten auf:

Über die Zeit rund um die Menopause, über physische und psychologische Auswirkungen, über das Pro und das Contra von Hormonersatztherapien. Betroffene Frauen erfahren, wie sich mit Entspannungstechniken, Bewegung und Ernährung gegensteuern lässt und wann man zum Arzt gehen sollte. Ärzte und Psychotherapeuten erhalten Tipps, wie sie ihre Patientinnen stärken können.

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.

 

Online-Seminar zum Thema „Selbstbestimmte Selbsthilfearbeit“

Als Selbsthilfegruppe Interessenkonflikte vermeiden und Glaubwürdigkeit bewahren

Manchmal benötigen Selbsthilfegruppen finanzielle oder fachliche Unterstützung, zum Beispiel durch gesetzliche Krankenkassen, Stiftungen, Ärzt*innen oder auch Wirtschaftsunternehmen, vor allem aus der Arznei- und Hilfsmittelbranche. Dies kann zu Interessenkonflikten führen.

In dieser Fortbildung finden die Teilnehmenden gemeinsam heraus, welche Gefahren die Zusammenarbeit mit Dritten für die Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit der Selbsthilfegruppe bergen kann. Im gemeinsamen Erfahrungsaustausch lernen die Teilnehmenden, wie Selbsthilfe-Gruppen unabhängig, selbstbestimmt und damit glaubwürdig bleiben können.

Donnerstag 06. März 2025 | 17:00 -19:00 Uhr
Online via Zoom
Leitung: David Brinkmann (NAKOS)
Die Teilnahme ist kostenfrei

Informationen und Anmeldung | Anmeldung bis 26.02.2025

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der aktuellen Veranstaltungshinweise

Bild Nr. 1, quadratisch: Links unten im Bild steht Paul im Anschnitt ab Bauchnabel. Er hat kurze blonde Haare, mit drei zackigen Strähnen auf dem Kopf und Segelohren, die sehr tief sitzen. Er trägt einen graublauen Pullover mit V-Ausschnitt. Paul hat seinen linken Arm nach rechts, mit offener Hand, angewinkelt. Sein Blick geht ebenfalls nach rechts zu Paula. Diese steht im Anschnitt ab den Knien am rechten Bildrand. Paula ist Paul zugewandt und hält ihre linken Hand nachdenklich ans Kinn. Sie trägt ein orangefarbenes Langarmshirt, eine weiße Jeans und hat schwarzes, schulterlanges Haar. Zwischen den Beiden ragt der grau-weiß geringelte Schwanz von Katze Pauline ins Bild.  1. Sprechblase Paul: Bis wann genau, darf man eigentlich ein Frohes Neues Jahr wünschen?  2. Sprechblase Paula:  Ob es da eine Vorschrift gibt? Bild Nr. 2, quadratisch: Zoom auf Paula im Anschnitt ab Brusthöhe. Sie hat ihren Blick auf den Leser gerichtet.  1. Sprechblase Paula: Daran würde ich mich sowieso nicht halten!  2. Sprechblase Paula: Schließlich kommen gute Wünsche für tolle Menschen nie zu spät! Bild Nr. 3, quadratisch: Paul & Paula im Anschnitt ab Brusthöhe. Rechts unten schaut die weiße Katze Pauline ins Bild. Sie hat große, grüne Augen und ein rosafarbenes Näschen.   1. Sprechblase Paul: Ein Frohes Neues Jahr, liebe Leserinnen und Leser!  2. Sprechblase Paul: Wir wünschen ein wunderbares 2024!

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auf einen Blick

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Themenliste der Selbsthilfegruppen

Hier finden Sie die Themenliste der Selbsthilfegruppen, die bei uns gemeldet sind. Die Liste wird laufend von uns aktualisiert. Kontakt zu den Gruppen stellen wir gerne her.

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Lotharstr. 95, 53115 Bonn

Tel.: 02 28 - 94 93 33 17

Sprechzeiten:
Mo., Mi. und Do. 10:00 - 13:00 Uhr 
Do. 15:00 - 18:00 Uhr
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