Münster

{IF[LASTNAME]}Hallo {FIRSTNAME} {LASTNAME},{ELSE[LASTNAME]}Hallo liebe Selbsthilfeinteressierte,{ENDIF[LASTNAME]}


das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu und es hat uns allen sehr viel abverlangt. Die Corona-Pandemie hält die Welt weiterhin in Atem und hat auch die Selbsthilfe ordentlich durcheinander gewirbelt. Die Wochen des Lockdowns im Frühjahr waren ein merkwürdiger Zustand: Verbot von Gruppentreffen, Veranstaltungsabsagen, keine Anrufe, wenige Mails. Alles stand still.

Aber dann wurden von allen Seiten kreative Ideen und Maßnahmen entwickelt, um in dieser Krise ein kleines Stück "Normalität" wiederzuerlangen. Einige Gruppen haben sich unter strengen Kontaktbeschränkungen und Schutzmaßnahmen weiterhin getroffen, für Andere ist der digitale Austausch wichtig geworden. Wenn er auch die persönliche Begegnung nicht komplett ersetzt, bietet er doch einen Weg in der Gruppe in Kontakt zu bleiben. Daneben stehen die einzelnen Telefonate oder Spaziergänge, die Selbsthilfe-Aktiven helfen in dieser schwierigen Zeit in Verbindung und im Gespräch zu bleiben.

Zum Jahresende ist endlich Zeit, sich etwas zurückzulehnen und sich über das Erreichte zu freuen.

Auch wenn dieses Jahr vieles anders ist, wünschen wir Ihnen dennoch ruhige und besinnliche Feiertage und einen guten Start in ein hoffentlich etwas weniger aufregendes neues Jahr.

Bleiben Sie gesund und optimistisch.

Ihr Team der Selbsthilfe-Kontaktsstelle Münster

Selbsthilfefreundliches Krankenhaus

Kooperation feiert 10jähriges Jubiläum

Die positiven Aspekte der Selbsthilfe sind schon lange bekannt. Das Projekt „Selbsthilfefreundlichkeit“ unterstützt gezielt und strukturiert die Zusammenarbeit zwischen Gesundheitseinrichtung und der Selbsthilfe vor Ort. Dadurch wird ein intensiver Austausch gefördert, Fachkräfte erhalten umfangreiche Einblicke und Selbsthilfegruppen können ihr Erfahrungswissen in die Einrichtung einfließen lassen.

Im Dezember 2010 startete das Projekt in Münster. Das Evangelische Krankenhaus (EvK), die Selbsthilfe-Kontaktstelle und verschiedene Selbsthilfegruppen (Alzheimer Gesellschaft e.V., Asthma-Selbsthilfegruppe Atemlos, Burnout-Selbsthilfegruppe, Deutscher Schwerhörigenbund, Deutsche Zöliakie Gesellschaft, Kreuzbund Münster) entwickeln seitdem Ideen, wie Selbsthilfe stärker im Krankenhaus eingebunden und präsent sein kann. Kernelement ist die Gestaltung der Kooperation eines Krankenhauses mit der Selbsthilfe entlang von acht Qualitätskriterien. Die Umsetzung erfolgt in einem Qualitätszirkel, in dem konkrete Maßnahmen systematisch erarbeitet und weiterentwickelt werden, beispielsweise Info-Tage, Beratungsangebote, Fortbildungen usw. Mit diesem Projekt wird ein wesentlicher Aspekt der Gesundheitsversorgung gestärkt – die Patientenorientierung.

Neue Gruppen

Aktuelle Gruppengründungen im Dezember/Januar

Leider sind unsere Räumlichkeiten zunächst bis Ende Januar geschlossen. Somit sind bei uns zurzeit keine Gruppentreffen möglich und auch Gründungstreffen neuer Gruppen finden momentan nicht statt. Gruppengründungs-Wünsche gibt es aber natürlich trotzdem und wir suchen schon jetzt Interessierte, auch wenn die ersten Treffen noch auf sich warten lassen. Bei Interesse und für weitere Infos zu den jeweiligen Gründungen einfach bei uns melden!


Eierstockkrebs
Der Eierstockkrebs gehört zu den aggressivsten Tumoren und ist die zweithäufigste bösartige Erkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane. Die große Gefahr bei dieser Art von Tumor besteht darin, dass er meist sehr spät entdeckt wird, da lange Zeit zunächst keine Symptome auftreten. Die Gruppe richtet sich an Frauen, die an Eierstockkrebs erkrankt sind. Im Vordergrund der Treffen soll das Gespräch und der gemeinsame Austausch stehen.

Häusliche Gewalt
Angesprochen sind Frauen, die häusliche Gewalt (verbal, emotional, physisch und psychisch) erlebt haben oder in einer toxischen Beziehung leb(t)en. Häusliche Gewalt ist ein großes gesellschaftliches Problem mit gewaltigen Ausmaßen; trotzdem wird Gewalt in Partnerschaften häufig noch tabuisiert. Die Gruppe ist für Frauen, die sich mit anderen Betroffenen über ihre Erlebnisse, Gefühle, Alltagsbewältigung und das Leben nach einer gewalttätigen Beziehung austauschen möchten.

Narzissmus in der Chefetage
Die stetig steigende Zahl an Narzissten in den Chefetagen, setzt Mitarbeitende zunehmend unter Leidensdruck. Der narzisstische Chef zeigt kein Einfühlungsvermögen, übt ständige Kontrolle aus, entwertet stark und nutzt andere aus, um eigene Ziele zu erreichen. Mitarbeitende gehen mit Bauchschmerzen zur Arbeit, würden am liebsten Hals über Kopf das Unternehmen verlassen und sind oft dem Burnout nahe. Die neue Selbsthilfegruppe will sich den Selbstzweifeln stellen und über die gemeinsame Reflexion neue Perspektiven entwickeln.

Sexueller Missbrauch
Die Gruppe richtet sich an Frauen, die sexuellen Missbrauch und Gewalt erlebt haben. Die neue Gruppe ist für betroffene Frauen mit Therapieerfahrung und soll dem Austausch und der gegenseitigen Unterstützung dienen.

Virtuelles Selbsthilfe-Café

Ein Online Angebot der Selbsthilfeakademie NRW

Jeden zweiten Dienstag im Monat von 18 bis 19:30 Uhr lädt die Selbsthilfeakademie NRW Selbsthilfe-Aktive zum virtuellen Selbsthilfe-Café ein. Zu immer wechselnden Themen aus der Selbsthilfe tauschen sich die Teilnehmenden aus und kommen miteinander in Kontakt. Passend zum Thema ist stets eine Person vom Fach als Gast eingeladen.

Informationen zu den Themen der kommenden Selbsthilfe-Cafés gibt es auf der Online-Pinnwand “Padlet”. Die Teilnahme am Selbsthilfe-Café ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist spontan auch noch am Tag der Veranstaltung möglich.

Pflegende Angehörige im Münsterland aufgepasst!

Teilnehmende für einstündiges online Gruppeninterview gesucht

Eine Forschergruppe der FH Münster sucht Menschen aus dem Münsterland, die zwischen 18 und 60 Jahre alt sind, eine pflegebedürftige Person im häuslichen Alltag versorgen und gerne ihre Erfahrungen und Wünsche in ein Forschungsprojekt der Fachhochschule Münster einbringen möchten.

Im Zentrum stehen die Unterstützungsmöglichkeiten durch Apps. Alle Teilnehmenden erhalten 50€ Aufwandsentschädigung. Der Termin findet nach Absprache ab Mitte Dezember statt.

Mehr Informationen und Anmeldung unter eva.jansen@fh-muenster.de

SelbsthilfeNews kurz & knackig

Das könnte Sie auch interessieren!

Aktualisierter Leitfaden zur Selbsthilfeförderung

Gültig ab 01.01.2021

Der GKV-Spitzenverband hat eine aktualisierte Version des Leitfadens zur Selbsthilfeförderung nach § 20h SGB V veröffentlicht. Die Anpassung des Leitfadens war durch das Digitale Versorgungsgesetz – das bereits seit 01.01.2020 in Kraft ist – erforderlich geworden.

Digitale und analoge Angebote sowie Anwendungen der Selbsthilfe sollen damit gleichberechtigt gefördert werden. In der Gesetzesbegründung heißt es, dass zukünftig auch ausschließlich im Internet agierende Initiativen förderfähig sein sollen.

Hier geht es zur gemeinsamen Internetseite der Gesetzlichen Krankenversicherung zur Selbsthilfeförderung in NRW.

Keine Beiträge verpassen

Lebensmutig-Blog jetzt mit Abo-Funktion

Unter dem Titel "Lebensmutig." bloggen jetzt schon seit zwei Jahren junge Menschen mit unterschiedlichen Themen wie Depressionen, Krebs oder Muskelerkrankungen über ihre Erfahrungen in Selbsthilfegruppen, ihre Herausforderungen im Leben und ihre ganz persönliche Sicht auf Themen wie Anderssein, Gemeinschaft und Inklusion.

Neben vielen neuen Beiträgen zum allgegenwärtigen Thema Corona, gibt es auch eine technische Neuerung: Mit der Abonnement-Funktion ist es ab sofort möglich über neue Beiträge per E-Mail benachrichtigt zu werden.

Hier geht es zum Abo.

Sicher im Netz

Faltblatt der NAKOS für digitale Selbsthilfe

Wer würde nicht gerne sicher im Internet unterwegs sein, sich informieren und austauschen, ohne die Befürchtung zu haben, dass irgendwer mitliest und Infos und Daten speichert, die uns dann an anderer Stelle plötzlich, unvorbereitet und ungewollt wieder begegnen. Wenn es um sensible Themen und Daten geht, trifft das noch mehr zu, wie z.B. in der Gesundheitsselbsthilfe.

Im Faltblatt „Digitale Selbsthilfe – So schütze ich meine Daten und die Daten von anderen“ gibt die NAKOS kurz, knapp und verständlich einfache Hinweise für sicheres Surfen im Netz.

Hier gibt es das Faltblatt zum Download.

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Dahlweg 112
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Tel.: 02 51 / 60 93 32 30
Fax: 02 51 / 61 85 112

selbsthilfe-muenster@paritaet-nrw.org
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Mo., Di., Do., Fr.:10:00 - 13:00 Uhr
Do:15:00 - 18:00 Uhr
... und nach Vereinbarung!

Ihre AnsprechpartnerInnen sind (v.l.n.r.): Rosi Lürenbaum (Verwaltung), Renate Ostendorf (Leitung, Beratung), Marco Tammen (Beratung).
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