Gelsenkirchen

Hallo liebe Selbsthilfeinteressierte,


Herzlich Willkommen zur aktuellen Ausgabe der SelbsthilfeNews für Gelsenkirchen.

Die Sommerferien sind zu Ende, langsam zieht der Herbst ein und die Tage werden wieder kürzer. Einige Gruppen treffen sich wieder in Präsenz und die Freude über das Wiedersehen war groß,- andere überlegen noch. Gerne steht die Selbsthilfe-Kontaktstelle für Rückfragen, Anregungen und Unterstützung zur Verfügung. Mit diesem Newsletter  möchten wir Sie wieder über aktuelle Themen rund um das Thema Selbsthilfe in Gelsenkirchen informieren.

Viel Spaß beim Lesen und eine gute und gesunde Zeit bis zur nächsten Ausgabe des Newsletters am 15.11.2021 wünscht

Ihr Team der Selbsthilfe-Kontaktstelle Gelsenkirchen

In der Ruhe liegt die Kraft …

… mit mehr Gelassenheit.

Die Anspannung durch die derzeitigen Umstände machen Ihnen immer mehr zu schaffen?
Liegt Ihr „Nervenkostüm“ blank und Sie sind oft gereizt?
Würden Sie sich auch freuen, wenn Sie nicht mehr so viel fluchen?
Wären Sie entspannter, wenn Sie nicht bei jeder Gelegenheit „an die Decke“ gehen?

Wie wäre es, wenn Sie grundsätzlich ein wenig mehr Gelassenheit in Ihren Alltag integrieren?!

Am 03.08.2021 begleitete uns Denise Ivanek in die Welt der Gelassenheit und zeigte uns, wie wir neue Sichtweisen einnehmen können. Mit den Fragen, „Gelassenheit => Was bedeutet dies überhaupt?“, „Was hat unsere Atmung mit der Gelassenheit zu tun?“, „Schlaf & Ruhe“ sowie mit praktischen Umsetzungsideen zu mehr Gelassenheit, vergingen die zwei Stunden für alle Teilnehmer*innen wie im Flug. Auch an diesem Abend konnte Frau Ivanek uns Anleitungen zu einer gesundheitsförderlichen und positiven Grundeinstellung geben. Hier finden Sie weitere Anregungen für die Umsetzung im Alltag.

Auch dieser Workshop wurde ermöglicht durch Frau Martina Ries, AOK NordWest.


Neugründung Selbsthilfegruppe 

Rosazea

Bei der Rosazea handelt es sich um eine chronische, nicht ansteckende Entzündung der Gesichtshaut. Diese kann ganz unterschiedlich ausgeprägt sein. An Nase, Kinn, Stirn und Wange tritt die Rosazea häufig auf, seltener jedoch sind die Kopfhaut, die Haut im Nacken oder Brustbereich betroffen. Eine Rosazea kann sehr unterschiedlich aussehen, zudem gibt es viele Mischformen.

Die Einteilung in vier Typen gibt daher nur eine grobe Orientierung. Für die Behandlung sind immer die individuellen Beschwerden und Hautveränderungen entscheidend.

Diese Erkrankung belastet und mit der Gründung einer Selbsthilfegruppe für an Rosazea erkrankte
Menschen wollen wir uns unterstützen! In der Gruppe soll jeder die Möglichkeit haben, Verständnis, Unterstützung und Rat zu finden. Wir wollen Therapien kennen lernen, um so die besten Lösungen für den Alltag und für sich selbst zu finden. Gegenseitiger Austausch ist uns wichtig.

Die Gruppe trifft sich ab dem 04.10.2021 an jedem 1. Montag im Monat von 19:00 Uhr bis etwa 20:30 Uhr in der Christuskirche, Ev. Apostel- Kirchengemeinde, in Gelsenkirchen, Trinenkamp 46.

Alle Interessenten sind herzlich willkommen!

Infos und Anmeldung unter: 0173 266 47 12

Post-Covid Syndrom

Selbsthilfegruppe startet an den Evangelischen Kliniken Gelsenkirchen

Am 29. September 2021 findet um 16:00 Uhr in der Cafeteria der Evangelischen Kliniken die Auftaktveranstaltung zur Gründung der Post-Covid Selbsthilfegruppe in Gelsenkirchen statt. Im Fokus steht die „Hilfe zur Selbsthilfe“ und der gegenseitige Erfahrungsaustausch. Die Gruppe steht allen Betroffenen offen. Um vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 0209 / 160 - 16 01 wird gebeten.

Was als „einfache, neue grippeartige Erkältung“ begann, entwickelte sich seit Januar 2020 rasant zu einer weltweiten Pandemie, die den Alltag und das Leben der Menschen bestimmt. Dank Impfung und Hygienekonzepten sind mittlerweile „risikoarme“ Lebenssituationen und Begegnungen mit mehreren Menschen wieder möglich. Doch für COVID-19-Erkrankte bleiben oft noch viele Sorgen, Veränderungen und der Umgang mit den Folgen der Erkrankung: Wichtige Lebensaufgaben, wie die Ausübung des Berufs oder die Versorgung der Familie fallen auf einmal schwer oder sind gar unmöglich geworden.

In Gelsenkirchen startet nun die erste Selbsthilfegruppe für diese Post-Covid-Betroffenen. Ähnlich wie bei anderen Selbsthilfegruppen soll auch hier die „Hilfe zur Selbsthilfe“ im Vordergrund stehen und den Menschen ein Raum für den gegenseitigen Erfahrungsaustausch gegeben werden.

Um vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 0209 / 160 - 16 01 wird gebeten.

Gelsenkirchen mal „SO“ gesehen!

Lieblingsorte in unserer Stadt

Vor einigen Jahren stand ich vor dem “Aus”. Ich war beruflich, seelisch und körperlich am Ende. Mir wurde bewusst, dass ich dringend Hilfe brauchte und so stand für mich ein längerer Aufenthalt in einer Klinik bevor. Ich hatte fürchterliche Angst, denn ich wusste ja nicht was auf mich zu kommt. Am Tag vor meiner Aufnahme ins Krankenhaus, machte ich mit einer Freundin einen Ausflug an den Hafen in Bismarck. Auf einer alten Mauer im Hafen machten wir ein Picknick. Damals standen schon die ersten Häuser in Graf Bismarck, der Hafen war aber noch wild und ursprünglich. Wir besprachen einige Dinge wobei, Sprechen war damals noch nichts was ich gut konnte. Ich litt immer still. Nach dem Picknick gingen wir noch zur Brücke und saßen dort und schauten auf den Kanal. Dort prangte ein großes, rotes Schild mit der Aufschrift „Mut“. Irgendwie bewegte dieses Schild etwas in mir.

Wenn ich heute zum Hafen gehe, muss ich immer darüber nachdenken wie es damals war. Genau wie der Hafen, in dem ich heute ein Gefühl von Urlaub und Leichtigkeit empfinde, hat sich mein Leben verändert. Trotz schwerer, teilweise nie heilender seelischer Wunden kann ich heute reden und es gibt Momente der Leichtigkeit. Dazu hat auch meine Selbsthilfegruppe beigetragen.
Der Hafen in Bismarck ist sicher einer meiner Lieblingsorte in Gelsenkirchen.

Teilnehmer*in einer Selbsthilfegruppe in Gelsenkirchen zum Thema seelische Gesundheit

SelbsthilfeNews kurz & knackig

Das könnte Sie auch interessieren!

Selbsthilfegruppe Binge Eating – wir treffen uns wieder!



Bei der Binge-Eating-Störung kommt es zu wiederkehrenden Heißhungerattacken: Während solcher Attacken verlieren die Betroffenen völlig die Kontrolle über ihre Nahrungsaufnahme. Sie können nicht mehr aufhören zu essen, ob sie Hunger haben oder nicht. Die Essattacken treten mindestens einmal wöchentlich für den Zeitraum von wenigstens einem Vierteljahr auf.

Wir sind eine Gruppe von Betroffenen, die dazu beitragen kann, sich selbst und die Erkrankung in Begegnung mit anderen Betroffenen besser zu verstehen und einen besseren Umgang mit der Erkrankung zu finden. Falls Du Dich angesprochen fühlst, würden wir Dich in dieser Gruppe gern willkommen heißen. Der erste Schritt ist der Schwerste!
Trau dich und ruf an!

Kontakt und Infos:
Mobil: 0152 520 66 420, Mail: addi-shg-ge@web.de

Pressemitteilung

SoVD Gelsenkirchen-Bottrop erstritt fast 495.000 Euro

Obwohl während der Corona bedingten Einschränkungen und dem Lockdown, die Mitgliederberatung teilweise nur telefonisch durchgeführt werden konnte, hat der SoVD Gelsenkirchen-Bottrop im Jahr 2020 im Rahmen seiner Sozialberatung einen Betrag von 494 566 Euro erstritten.

Urlaub für Krebspatienten

Auszeit für die Seele e. V.

Der Verein Auszeit für die Seele e. V. vermittelt in einem bundesweit einzigartigem Projekt von Vermietern gespendete Leerzeiten in Ferienunterkünften an mittellose Krebspatienten.
Das Projekt stammt ursprünglich aus Israel, der Verein hat es 2017 nach Deutschland geholt.

Der Verein hat aktuell, dank der großen Unterstützungsbereitschaft vieler Vermieter, ca. 100 freie Ferienwohnungen für Krebspatienten an Nord- und Ostsee, zur Verfügung.
Für diese Ferienwohnungen sucht „Auszeit für die Seele e. V.“ jetzt für die Nachsaison Krebspatienten aus ganz Deutschland.

Die bei diesem Projekt entstehenden Kosten deckt der Verein übrigens durch ihre Benefiz-Biker Touren. Bundesweit bekommen sie dabei Unterstützung von Bikern und Trikern, indem sie an den Ausfahrten teilnehmen und eine Startspende von 20 Euro zahlen. Manche der Tourenguides leiden dabei selber an einer Krebserkrankung oder haben einen nahen Verwandten, der an Krebs erkrankt ist.

Wenn Sie Interesse an dem Angebot des Vereins „Auszeit für die Seele e. V.“ haben, melden Sie sich gerne bei uns in der Kontaktstelle. Wir vermittelt dann den Kontakt.

Hier finden Sie einen aktuellen NDR Beitrag zu unserem Projekt.

Weitere Infos über den Verein finden Sie hier.

DHS Broschüre für Angehörige von Suchtkranken

„Das Problem ist nicht die Sucht, sondern das Zusammenleben mit einem abhängigen Menschen“

Wir möchten an dieser Stelle auf eine umfangreiche Broschüre der DHS aufmerksam machen.
Die Broschüre enthält neben Informationen zum Thema Suchtmittel, Adressen und Links für Angehörige um sich Beratung und Hilfe holen zu können:

Ein Angebot an alle, die einem nahestehenden Menschen helfen möchten: Alkohol, Medikamente, Tabak, illegale Drogen, süchtiges Verhalten...

Als nahestehende Person eines suchtkranken oder suchtgefährdeten Menschen sind Sie in einer schwierigen Lage. Sie möchten verstehen und helfen und ein normales Familienleben oder eine unbelastete Partnerschaft führen. Vielleicht haben Sie Angst, dass Bekannte sich von Ihnen abwenden, wenn die Sucht öffentlich wird. Oder Sie können dadurch in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Egal ob Sie weiblich oder männlich, Partner/-in, Elternteil, Kind, Großelternteil oder Freund/-in eines suchtkranken Menschen sind, diese Informationen sind für Sie! Denn als nahestehende Person benötigen Sie Unterstützung in dieser schweren Situation. Wir möchten Ihnen Mut machen, Hilfe in Anspruch zu nehmen, die Sie konkret weiterbringen kann in Ihrem Wunsch, Angehörigen zu helfen.

Die Broschüre wurde im Juni 2020 in überarbeitet herausgegeben. Sie kann auf der Website der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e. V. heruntergeladen werden.

Download der Broschüre hier.

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Tel.: 02 09 | 91 32 810
Fax: 02 09 | 91 32 833

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Dienstag:10:00 - 13:00 Uhr
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Donnerstag:14:00 - 17:00 Uhr
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Von links: Susanne Motzen (Sachbearbeitung),
Christa Augustin-Sayin (Beratung), Aileen-Filiz Sayin (Beratung)

Dieser Newsletter ist ein Angebot der Krankenkassen/-verbände in NRW im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach §20h SGB V.
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