Gelsenkirchen

Hallo liebe Selbsthilfeinteressierte,


die Feiertage liegen hinter uns und alle sind im neuen Jahr angekommen. Wir sind gespannt, was uns das neue Jahr bringen wird und inwieweit die Pandemie auch in 2022 die Selbsthilfe beeinflussen wird.

Es ist soweit: Sie haben die erste Ausgabe der SelbsthilfeNews 2022 vor sich, die Sie wieder zuverlässig über Neuigkeiten und interessante Themen aus dem Selbsthilfe- und Gesundheitsbereich informiert.

Wir hoffen Sie starten voll Energie in das kommende Jahr und dass wir uns bei der einen oder anderen Veranstaltung sehen – digital oder in Präsenz. Ankündigungen hierzu finden Sie auch auch im Newsletter!

Wir wünschen einen guten Start ins neue Jahr und eine angenehme Lektüre
Ihr Team der Selbsthilfe-Kontaktstelle Gelsenkirchen

Wechsel Federführung Selbsthilfeförderung der GKV

Die IKK übernimmt ab dem 01.01.2022

Die IKK classic übernimmt ab dem 01.01.2022 die Federführung in der Selbsthilfeförderung und Frau Stefanie Müller (IKK classic) wird unsere neue Ansprechpartnerin sein. Alle Pauschalförderanträge müssen daher ab sofort und bis zum 31.03.2022 an folgende Adresse gesendet werden:

IKK classic
Stefanie Müller
Postfach 1501
59405 Unna
Webseite IKK classic

Denken Sie bitte auch an die Verwendungsnachweise, die bis zum 31.03.2022 bei der AOK Nordwest vorliegen müssen. Ansonsten kann leider keine Auszahlung durch die IKK classic in 2022 erfolgen. Hier können Sie folgende Adresse nutzen:

AOK NordWest
Die Gesundheitskasse.
Spezialistin PSG-SR Ruhrgebiet
Martina Ries
58079 Hagen
Webseite AOK NordWest

In Zusammenarbeit mit Frau Müller (IKK classic), Frau Ries (AOK NordWest) und Herrn Anders (AOK NordWest) ist eine digitale Veranstaltung geplant. Hier wird die aktuelle Pauschalförderung sowie die Übergabe der Federführung Thema sein.

Eine Einladung dazu wird zeitnah versendet. Wir danken Frau Ries ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit und begrüßen Frau Müller als neue federführende Ansprechpartnerin. Informationen erhalten Sie hier oder aber in der Selbsthilfe-Kontaktstelle Gelsenkirchen.

Gut älter werden in Gelsenkirchen

Das Generationennetzwerk stellt sich vor

Seit 2009 ist das Generationennetz Gelsenkirchen e. V. die Anlaufstelle für Senior*innen in Gelsenkirchen. Als Trägerverbund aus 38 Mitgliedern haben sich im Generationennetz private, gemeinnützige und städtische Einrichtungen zusammengeschlossen und stadtweit Strukturen aufgebaut, die ältere Menschen dabei unterstützen, an der Stadtgesellschaft teilzuhaben und bis zum Lebensende möglichst selbstständig und selbstbestimmt leben zu können.

Der Kooperationsverbund Generationennetz Gelsenkirchen e. V. betreibt stadtweit 5 Infocenter. Hier bieten hauptamtliche Mitarbeiter*innen kostenfreie Beratung zu allen Themen des Alter(n)s, von Freizeit- und Kulturangeboten bis hin zum Thema Pflege, fördern Kontakte sowie bürgerschaftliches Engagement und sorgen für Vernetzungen in den Stadtteilen. Die Mission „Gut älter werden in Gelsenkirchen“ wird dabei von einer Vielzahl Ehrenamtlicher unterstützt – ohne sie wäre das Generationennetz nicht denkbar.

Die Infocenter erreichen Sie montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr über das Service-Telefon 0209 169 - 6666. Bei Bedarf beraten die Mitarbeiter*innen Sie auch gern in Ihrer eigenen Häuslichkeit. Senior*innen selbst, ihre Angehörigen, Freunde oder Nachbar*innen sind herzlich eingeladen, Kontakt aufzunehmen. Dies kann telefonisch oder persönlich in den Sprechzeiten, via Videoschalte oder per Email geschehen. Um eine wohnortnahe Beratung sicherstellen zu können, bietet das Generationennetz persönliche Beratungen jedoch nicht nur in den Infocentern, sondern auch in den 30 Infocenter Außenstellen und dem Mehrgenerationenhaus, an. Weitere niedrigschwellige Angebote sind z.B. die zahlreichen Standorte der bürgerschaftlich engagierten Nachbarschaftsstifter*innen und Techniktreffs der Technikbotschafter*innen.

Weitere Informationen zum umfangreichen Angebot des Generationennetzes finden Sie auf der Homepage.
Sie haben die Gruppe gegründet: Angelika, Diane, Kathleen und Marion (v.l.)

Was ist Fibromyalgie und was kann helfen?

Erklärt von Diane Diehl

Ganzkörperschmerz, Muskeln und Gelenkschmerzen, ein ständiges Unwohlsein, Antriebslosigkeit, Gedächtnisstörungen, Wortfindungsstörung können Anzeichen für eine Fibromyalgie Erkrankung sein. Aber auch Erkrankungen wie Arthrose, Arthritis, Darmerkrankungen, Depressionen und noch vieles mehr können diese Syndrom begleiten.

Es ist kaum möglich sein Leben einfach zu leben. Am Anfang weiß der Betroffene erst gar nicht was los ist und denkt, dass es wieder vorbeigeht. Leider ist dies nicht der Fall. Oft treten auch noch andere Krankheiten auf und so können Behinderungen zum Fibromyalgie Syndrom hinzukommen. So ist es auch bei mir gewesen und es ist nicht vorhersagbar wie die Erkrankung im Einzelnen verläuft.

Mir hat unsere Selbsthilfegruppe sehr geholfen denn nur Betroffene können nachvollziehen, wie sehr man leidet. Auch gibt es heute noch Ärzte, welche mit dem Krankheitsbild wenig anfangen können und lediglich Schmerzmittel und auch starke Opiate verschreiben. In Gelsenkirchen haben wir jedoch das Glück, dass es hier Ärzte gibt welche uns mit unserem Leiden ernst nehmen und wir hier eine gute Anlaufstelle haben und Hilfe bekommen.

Was passiert in unserer Selbsthilfegruppe? Zuerst einmal stellen wir uns alle vor und teilen uns mit, wie es uns geht. Wir tauschen uns aus und erzählen von unserer Krankheit oder aber geben uns Tipps zu den Erfahrungen mit Ärzten und der medikamentösen Behandlung. Alternative Therapien und gute Erfahrungen sind hier Thema. Sozialrechtliche Themen, wie zum Beispiel eine Arbeitslosigkeit in Folge der Erkrankung werden besprochen und wir unterstützen uns gegenseitig mit unserem Wissen. Also berichten wir von unseren persönlichen Erfahrungen. Alles darf hier besprochen werden denn es gilt, was hier besprochen wird darf nicht nach außen weitergetragen werden.

Aber neben den vielen Problemen und der Traurigkeit wollen wir auch Spaß haben. Es wird der eine oder andere Witz erzählt, wir lachen zusammen und es entwickeln sich Freundschaften. Wenn wir dann nach einer Gruppenstunde mit einem guten Gefühl nach Hause gehen ist viel gewonnen. Für das nächste Jahr wollen wir einen Projektantrag bei der GKV stellen und die Selbsthilfe-Kontaktstelle Gelsenkirchen unterstützt uns dabei.

Die Treffen finden ab 2022 jeden ersten und dritten Mittwoch von 10.30 bis 12.00 Uhr in der Christuskirche, Trinenkamp in Gelsenkirchen Bismarck, statt. Allerdings starten wir erst wieder im Januar. Wir sind 14 Mitglieder und freuen uns über jeden neuen Zuwachs. Die Selbsthilfegruppe ist natürlich kostenlos. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte Diane Diehl, mobil 0176 - 627 92 700, E-Mail: diane.diehl@hotmail.de oder die Selbsthilfe-Kontaktstelle Gelsenkirchen.

Ich freue mich über Ihre Interesse und wünsche eine frohe Weihnachtszeit.
Diane Diehl
Jahnbad, Hafen Graf Bismarck, Wissenschaftspark

Gelsenkirchen mal SO gesehen!

Rückblick aufs Jahr

In den SelbsthilfeNews zeigen wir alle zwei Monate einen „Lieblingsort“ von Gelsenkirchener*innen und wie schön unsere Stadt ist!
In diesem Rückblick sind das Jahnbad, der Hafen Graf Bismarck und der Wissenschaftspark noch einmal zu sehen.

SelbsthilfeNews kurz & knackig

Das könnte Sie auch interessieren!

Anspruch auf Zweitmeinung



Patient*innen, die vor bestimmten planbaren operativen Eingriffen an der Wirbelsäule stehen, haben künftig Anspruch auf eine ärztliche Zweitmeinung. Unabhängige und besonders qualifizierte Fachärzt:innen prüfen im Zweitmeinungsverfahren, ob die empfohlene Operation medizinisch notwendig ist. Darüber hinaus beraten sie die Versicherten über mögliche Therapiealternativen. Mit diesem Beschluss ergänzte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) seine Richtlinie zum Zweitmeinungsverfahren um einen sechsten planbaren Eingriff.

Weitere Informationen finden Sie hier. (Qualitätssicherung)

Richtlinien ermöglicht psychisch Kranken eine neue Versorgung

KSVPsych-Richtlinie

Schwer psychisch Kranke erhalten künftig ein individuelles vernetztes Versorgungs- und Betreuungsangebot aus einer Hand. Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss beschlossen. Neue medizinische Leistungen sind damit nicht verbunden.

Der Titel ist ähnlich kompliziert wie der Inhalt der „Richtlinie über die berufsgruppenübergreifende, koordinierte und strukturierte Versorgung insbesondere für schwer psychisch kranke Versicherte mit komplexem psychiatrischen oder psychotherapeutischen Behandlungsbedarf (KSVPsych-RL).“

In mehr als 30 Arbeitssitzungen hat der Gemeinsame Bundesausschuss die Richtlinie erarbeitet und jüngst beschlossen. Danach werden spezialisierte ambulante Ärzteverbünde den betroffenen Patienten ein individuelles Leistungspaket aus einer Hand schnüren, insbesondere um Hospitalisierung zu vermeiden oder zu verkürzen.

Makula Degeneration

Patientenvereinigung PRO RETINA

Wussten Sie, dass in Deutschland ca. sieben Millionen Menschen mit der Volkskrankheit altersabhängige Makula-Degeneration (AMD) und zwischen 60.000 und 80.000 Menschen mit Netzhautdystrophien leben? Das heißt mit Netzhaut-Erkrankungen, die zur Erblindung führen können.

Sehbehinderungen und Blindheit haben weitreichende Auswirkungen auf das Leben. PRO RETINA als unabhängige und gemeinnützige Patientenvereinigung hilft Betroffenen und deren Angehörigen u. a. durch
  • Informationen über die Erkrankungen, Möglichkeiten der Vorsorge, der Diagnose und der Therapie,
  • Beratung in diagnosespezifischen und lebenspraktischen Fragen,
  • die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Betroffenen und
  • die Forschungsförderung, damit neue Therapien für Netzhauterkrankungen entwickelt werden.
Auch Sie können Menschen mit Sehproblemen helfen. Wie? Ganz einfach: Weisen Sie Ratsuchende auf PRO RETINA hin. Helfen Sie, damit Menschen mit Seheinschränkungen und fortschreitendem Sehverlust ein selbstbestimmtes Leben führen können.

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Donnerstag:14:00 - 17:00 Uhr
... und nach Vereinbarung!
Von links: Susanne Motzen (Sachbearbeitung),
Christa Augustin-Sayin (Beratung), Aileen-Filiz Sayin (Beratung)

Dieser Newsletter ist ein Angebot der Krankenkassen/-verbände in NRW im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach §20h SGB V.
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