Gelsenkirchen

Hallo liebe Selbsthilfeinteressierte,


der Frühling steht in den Startlöchern und wir freuen uns über das wiedererwachende Leben und die wärmenden Sonnenstrahlen. Gleichzeitig blicken wir mit großer Sorge auf den Krieg in der Ukraine. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Menschen dort und den vielen Geflüchteten, die alles zurückgelassen haben, um ihr Leben und das ihrer Familien zu retten.

Was uns sehr berührt, ist die beispiellose Hilfsbereitschaft und die große Solidarität, die man überall sehen und spüren kann. Einige Selbsthilfegruppen haben eigene Hilfsaktionen gestartet und nutzen ihre Gruppen, um Ratsuchende zu unterstützen und weitere Hilfsangebote zu planen.

Wichtig ist auch, gut auf sich und seine Gesundheit zu achten! Wenn es uns nicht gut geht, können wir auch nichts für andere tun. Eine Selbsthilfegruppe kann ein wichtiger Anker sein. In der Gruppe kann über Sorgen und Ängste gesprochen werden.

Der Zusammenhalt und Zeichen der Solidarität sind jetzt wichtiger denn je.

Ihr Team der Selbsthilfe-Kontaktstelle Gelsenkirchen.
Grafik Haus: © mast3r | Adobe Stock  / Hintergrund & Laptop: Vecteezy

Virtuelles Haus der Selbsthilfe NRW

Ab jetzt auch in Gelsenkirchen!

Virtuelle Räume für Selbsthilfegruppen kostenfrei, sicher und einfach.
Endlich ist es soweit: Das Virtuelle Haus der Selbsthilfe NRW öffnet seine Türen. Ab sofort können Selbsthilfegruppen kostenfrei virtuelle Räume für ihre Treffen buchen. Entwickelt wurde die Plattform speziell für Selbsthilfegruppen und deren Anforderungen.

Sicherer Austausch
So entspricht die Plattform der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Genutzt wird für die Treffen das für die Selbsthilfe empfohlene Videokonferenzsystem Jitsi. Zudem laufen die virtuellen Gruppentreffen über Server in NRW – was auch eine stabile Verbindung während eines Treffens gewährleistet. Und: Es werden keine Daten zur Weiterverarbeitung für kommerzielle Zwecke genutzt. Träger vom Virtuellen Haus der Selbsthilfe NRW ist der Paritätische NRW.

Einfache Bedienung
Betreten werden kann das Virtuelle Haus der Selbsthilfe NRW unkompliziert über den Browser. Die zusätzliche Installation einer App ist nicht notwendig (außer bei Mobilgeräten). Räume für Gruppentreffen können von Selbsthilfegruppen leicht und eigenständig über ein übersichtliches Menü reserviert werden.

Besonders freuen wir uns, dass wir in Gelsenkirchen durch einen IT Fachmann begleitet und mit Rat und Tat unterstützt werden. So konnte am 09. Februar unser erster digitaler Workshop im Virtuellen Haus der Selbsthilfe stattfinden. Ein weiterer ist für März geplant.

Informationen sowie einen Zugang erhalten interessierte Selbsthilfegruppen über die Selbsthilfe-Kontaktstelle Gelsenkirchen.

Workshop zur Pauschalförderung 2022

Informative, digitale Veranstaltung

Am 25. Januar fand der Workshop zur Pauschalförderung, auch in diesem Jahr wieder digital, statt. Wie bereits vor zwei Jahren mit einem Wechsel der Federführung. Martina Ries (AOK NordWest) gab die Federführung an Frau Stefanie Müller (IKK classic) weiter und verabschiedete sich.

Wir möchten uns für eine gute Zusammenarbeit bedanken und ganz besonders für die tolle Begleitung unserer Auftaktveranstaltung zur Aktivierung der Selbsthilfe in Gelsenkirchen. In dieser Online-Veranstaltung wurde außerdem auf alle Einzelheiten zum aktuellen Förderverfahren hingewiesen. Wir begrüßen Frau Stefanie Müller, welche nun die Federführung innehat, und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Frau Müller informierte über die Besonderheiten in Corona Zeiten und die Darstellung der noch vorhandenen Fördergelder in den Selbsthilfegruppen.

Eine informative Power Point Präsentation machte die Antworten auf viele Fragen deutlich. Frau Müller wies noch einmal darauf hin, dass die Anträge spätestens bis zum 31.03.2022 eingereicht werden müssen.

Weitere Informationen finden Sie hier.
Gerrit Mahn und Farina Chima

100% (er)Leben

Suchtpräventionstage in Gelsenkirchen

Die Kampagne 100% (er)Leben findet in diesem Jahr mit den Suchtpräventionstagen vom 29.08.22 bis zum 02.09.22 in Gelsenkirchen statt. Im Mittelpunkt der Suchtpräventionstage steht das Thema „Sucht“ in all seinen Facetten. Zum einen geht es darum den Fachkräften als Multiplikatoren Informationen und Ideen für Methoden für ihre Arbeit mit den Jugendlichen an die Hand zu geben.

Diese Informationen werden am 29.08.22 als Auftaktveranstaltung in Form eines Fachtages vermittelt, der sich an pädagogisches Fachpersonal und Lehrer*innen aus Gelsenkirchen richtet.

Zum anderen soll für Schüler*innen ab der 8. Klasse der Raum geschaffen werden, sich in einem vorbehaltlosen Rahmen über verschiedenste Suchtstoffe in einem Markt der Möglichkeiten vom 30.08.22 bis zum 01.09.22 zu informieren.

Die Schüler*innen können dies durch die Teilnahme an der Messe im Hans-Sachs-Haus tun und sich selbstständig über Substanzen wie Alkohol, Tabak, Cannabis, Legal Highs, Extasy, LSD und Medikamente informieren. Ziel ist es, dass sie so ohne einen „pädagogischen Zeigefinger“ ihr Wissen, ihre Einstellung und ihr Verhalten gegenüber den  Substanzen/Suchtmitteln reflektieren und risikoreiches bzw. gesundheitsschädliche Verhaltensweisen minimiert bzw. verhindert wird.

Die Jugendlichen sollen:
  • Informationen über die Wirkungsweisen und Risiken der Suchtmittel erhalten
  • sich über mögliche rechtliche Konsequenzen und über das Jugendschutzgesetz informieren können
  • sich kritisch mit ihrem eigenem Konsumverhalten auseinandersetzen (Förderung des Problembewusstseins und eines Risikoärmeren Umgangs mit Alkohol, Stärkung des „Nein-Sagens“)
  • über Mythen und Falschinformationen der verschiedenen Substanzen aufgeklärt werden
  • Handlungsfähig werden in Notsituationen (Wie kann ich helfen?, Wie verhalte ich mich?, Wie ist die Rettungskette?)
  • Wissen erhalten, welche Anlaufstellen/Beratungsstellen es in Gelsenkirchen gibt.
Lehrkräfte erhalten die Möglichkeit sich über mögliche weitere Maßnahmen im Rahmen der Suchtprävention zu informieren, z.B. Beratung, Internetlinks, Verleihmaterialien und Unterrichtseinheiten. Ziel hierbei ist es, die kommunalen Akteure in Gelsenkirchen bekannter zu machen und die Lehrkräfte anzuregen, die Suchtprävention mehr in den Schulalltag einzubauen.

Abgeschlossen wird die Woche am 02.09.22 durch eine Theateraufführung, die sich an Schüler*innen der 6. Und 7. Klasse wendet.

Kontakt über:
Website des Kontaktcentrum Drogenberatung

SelbsthilfeNews kurz & knackig

Das könnte Sie auch interessieren!

Jahresbericht 2021

Ein weiteres Jahr in der Pandemie

Das Jahr 2021 war wieder ein besonderes Jahr, es begann und endete in einem Lockdown.

Die Mitarbeiterinnen der Selbsthilfe-Kontaktstelle Gelsenkirchen waren aber für das Homeoffice gerüstet und so rissen die Kontakte nie ab. Im Oktober konnten die Selbsthilfe-Aktiven sogar ein tolles Wiedersehen feiern und Pläne für 2022 schmieden.

Auch das Jahr 2021 stellte große Herausforderungen an uns alle. Wieder hatten wir Angst um uns und unsere Lieben, mussten erleben dass liebe Menschen an Corona schwer erkrankten und leider auch verstarben. Viele Einschränkungen machten die Treffen der Selbsthilfegruppen noch immer schwer und es gab Selbsthilfegruppen die aufgeben mussten.

Trotz allem war auch in diesem Jahr der Wille die Selbsthilfe in Gelsenkirchen lebendig zu halten und Ratsuchende zu unterstützen bei den Selbsthilfe-Aktiven ungebrochen. Dafür möchten wir ein herzliches Dankeschön aussprechen, auch denen, die viele Jahre die Selbsthilfelandschaft in Gelsenkirchen geprägt sowie mitgestaltet haben und nun ihre Arbeit einstellen. Im Jahresbericht erfahren Sie was das Jahr 2021 für uns als Selbsthilfe-Kontaktstelle Gelsenkirchen brachte.

Den Jahresbericht finden Sie hier.

Wie das Umfeld bei Depressionen helfen kann

Podcast-Tipp: Grams` Sprechstunde

Wer an Depressionen erkrankt, benötigt ärztliche Betreuung. Aber auch die Familie oder Freunde und Freundinnen können Depressiven helfen. Aber wie eigentlich?

Etwa 20 von 100 Menschen erkranken in Deutschland im Laufe ihres Lebens an einer Depression. Die allermeisten von ihnen benötigen ärztliche Hilfe: Sei es in Form von Therapie, medikamentöser Behandlung oder auch nur, um eine Diagnose zu erhalten.

Das Problem dabei: Depressive Menschen erkennen oftmals gar nicht, dass sie erkrankt sind. Oder ihnen fehlt die Kraft, sich Hilfe zu suchen. Das direkte Umfeld – Angehörige und Freunde – ist also besonders wichtig.

Die Ärztin und Sachbuchautorin Natalie Grams spricht in ihrem Podcast Grams' Sprechstunde über individuelle Möglichkeiten der Unterstützung und Begleitung für von Depressionen Betroffene aber auf für Familienangehörige und Freund*innen.

Den auf der Website Spektrum erschienenen Artikel können Sie hier weiterlesen und in den Podcast reinhören.

Richtlinie ermöglicht psychisch Kranken eine neue Versorgung

KSVPsych-Richtlinie

Schwer psychisch Kranke erhalten künftig ein individuelles vernetztes Versorgungs- und Betreuungsangebot aus einer Hand. Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss beschlossen. Neue medizinische Leistungen sind damit nicht verbunden.

Der Titel ist ähnlich kompliziert wie der Inhalt der „Richtlinie über die berufsgruppenübergreifende, koordinierte und strukturierte Versorgung insbesondere für schwer psychisch kranke Versicherte mit komplexem psychiatrischen oder psychotherapeutischen Behandlungsbedarf (KSVPsych-RL).“

In mehr als 30 Arbeitssitzungen hat der Gemeinsame Bundesausschuss die Richtlinie erarbeitet und jüngst beschlossen. Danach werden spezialisierte ambulante Ärzteverbünde den betroffenen Patienten ein individuelles Leistungspaket aus einer Hand schnüren, insbesondere um Hospitalisierung zu vermeiden oder zu verkürzen.

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Dieser Newsletter ist ein Angebot der Krankenkassen/-verbände in NRW im Rahmen der Selbsthilfeförderung nach §20h SGB V.
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